Mai
17
2016

Trambahnfahrt durch die Münchner Stadt

Pressemitteilung der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB)

Am Sonntag, 24. April 2016 trafen sich dreißig Mitglieder an der S-Bahn,  um anschließend durch München mit der Trambahn zu gondeln.

Wir fuhren zwar nicht mit dem Wagen der Linie 8 sondern mit sechs verschiedenen Linien durch München.
1876 war die erste schienengebundene Pferdebahn auf der Eröffnungsfahrt von der Strecke Promenadeplatz zur Nymphenburger Straße unterwegs.  Wie viel hat sich seitdem geändert! Heute sorgt computergesteuerte Signaltechnik für freie Fahrt.
Vom Ostbahnhof aus gings durch Haidhausen, das auch Franzosenviertel heißt, weil viele Straßen nach Orten des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 benannt wurden. Vorbei am Maximilianeum, dem Sitz der Studienstiftung, deren wohl berühmtester Student Franz Josef Strauß war, fuhren wir in die Altstadt hinein.
Am Justizpalast stiegen wir in die Tram zum Leonrodplatz um und von dort zum Kurfürstenplatz, und warfen vorher noch einen Blick in die Barbarasiedlung, in er einstmals der Lohnkutscher Franz Xaver Krenkl wohnte. Er überholte vorbotenerweise einmal im Englischen Garten König Ludwig II. und wurde durch seinen Ausspruch bekannt: „Majestät, wer ko der ko!“
In der Maxvorstadt sahen wir die Pinakotheken, hörten die Lebensgeschichte der Liesl Karlstadt, die in der Zieblandstraße groß geworden ist und wechselten am Sendlinger Tor Platz erneut die Tram. Jetzt waren wir im Gärtnerplatzviertel mit Münchens teuerster Immobilie, dem ehemaligen Heizkraftwerk an der Müllerstraße. Außerhalb der ehemaligen Stadtmauer besuchten wir das Lehel und bestaunten die Eisbachsurfer.
Von der Skulptur Mae West am Effnerplatz stiegen wir in die Linie 16, die uns dann wieder zum Isartorplatz brachte, wo wir uns dann beim gemeinsamen Mittagessen stärken konnten.

Herzlichen Dank an Frau Christa Diebel für die kurzweilige und amüsante Trambahnführung.

 Anna Mayr   KAB Ismaning

 

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