Aug
14
2019

Ismaning will Fairtrade-Gemeinde werden

Gemeinsam möchten wir ein Zeichen für die Förderung des gerechten Handels und der nachhaltigen Beschaffung setzen!
Zur Erreichung unseres Vorhabens hat der Gemeinderat am 11. Juli 2019 die Teilnahme an der deutschlandweiten Fairtrade-Town-Kampagne beschlossen.
Ziele dieser Kampagne, die von dem Verein Transfair e.V. ins Leben gerufen wurde, sind zum einen die Beteiligung, der Ausbau und die Sensibilisierung des fairen Handels auf kommunaler Ebene sowie die Vernetzung verschiedenster Akteure aus der Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik.
Für den Erhalt des Titels Fairtrade-Town muss Ismaning folgende fünf Kriterien erfüllen.

1. Die Kommune verabschiedet einen Ratsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handels.

2. Eine Steuerungsgruppe wird gebildet, die aus mindestens drei Personen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft besteht. Sie setzt Schwerpunktthemen, koordiniert die Aktivitäten vor Ort, vernetzt die Akteure innerhalb der Kommune, betreibt Öffentlichkeitsarbeit und fördert den Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und den Bürgerinnen und Bürgern der Kommune.

3. In der Kommune muss es auch ein Fairtrade-Produktsortiment geben. Hier hat Ismaning einen kleinen Vorsprung, da es bereits lokale Einzelhandelsgeschäfte gibt, die Fairtrade-Produkte anbieten. Natürlich soll im Rahmen dieses Kriteriums das Angebot erweitert werden.

4. Teil der Kampagne soll auch die Zivilgesellschaft werden. Öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Vereine und Kirchengemeinden sollen Informations- und Bildungsaktivitäten zu fairen Handel umsetzen und Produkte aus fairem Handel anbieten. Denkbar wären zum Beispiel themenbezogene Projekt- und Informationstage in den Schulen.

5. Die Steuerungsgruppe kommuniziert öffentlich über die Fortschritte und über die Aktivitäten zum Thema Fairtrade in der Kommune.

Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Kriterien in naher Zukunft erfüllen können. Die Vorarbeiten laufen; über den Fortschritt des Projektes werden wir in jedem Fall berichten.
Nächster Schritt wird ein weiteres Gespräch mit den Vertretern des Eine-Welt-Ladens in Ismaning sein. Für die bisherige Unterstützung sagen wir schon einmal Danke!

Gemeinde Ismaning

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